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Sylvia Günther
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Was ist eigentlich Honigmassage?

Was ist eigentlich Honigmassage?

Was ist eine Honigmassage?

Schon bei den alten Ägyptern war Honig als ein beliebtes Heilmittel bekannt. Es beschleunigte die Wundheilung und linderte Schmerzen.

Die Honigmassage selbst stammt aus Tibet und Russland. Sie wird da seit Jahrzehnten schon als Heilmassage und therapeutisch zur Entgiftung eingesetzt. Der Honig selbst wird schon über Jahrhunderte in der Volksmedizin angewendet.

Honig galt auch bei den orientalischen Frauen als Schönheitsmittel. Die Haut wurde zart und sanft und der Teint wurde rein gehalten.

Obwohl die Honigmassage eine entgiftende Wirkung besitzt, zählt man sie zu den Wellness- und Entspannungsmassagen.

Die Massage löst und befreit den Körper von Schlacken- und Giftstoffen. Honig hat eine antibakterielle Wirkung. Mit der Kraft des Honigs wird der Körper auf natürliche Weise entgiftet.

Die Honigmassage ist eine alternative Heilmethode und findet ihren Einsatz auch in der Bindegewebsmassage. Eine Honigmassage wirkt tief in das Gewebe hinein. Sie ist eine Zupfmassagetechnik und kann sehr unangenehm bis schmerzhaft sein.

Gesundheitsaspekt

Durch die Zupftechnik werden Verklebungen der Haut gelöst und die Durchblutung wird dadurch kräftig angeregt. Alte, abgestorbene Zellen lösen sich, Salze und Schlacken werden über die Haut ausgeschieden. Energieblockaden werden aufgelöst und der gesamte Organismus wird gestärkt.

Bei der entgiftenden Honigmassage kommt nur die Zupf- und Pumptechnik zum Einsatz, es werden keine üblichen Massagegriffe angewendet.

Die Honigmassage kann als Ganzkörpermassage oder als Teilmassage angeboten werden. Überwiegend beschränkt sich die Honigmassage auf den Rücken. Gute Resultate werden auch auf den Oberschenkeln als Cellulitebehandlung erzielt.

Durch die Massage verändern sich im Verlauf der Anwendung die Farbe und die Konsistenz des Honigs. Es gibt dem Therapeuten damit Aufschluss über die Wirkung und Verfassung des Patienten.

Das Allgemeinbefinden des Patienten verbessert sich, Stress wird abgebaut, die Körper-Geist Balance kommt wieder ins Gleichgewicht und Nervenstörungen aller Art, Schlafstörungen und Depressionen werden gelindert. Verspannungen, speziell im Schulter- und Rückenbereich, werden gelöst. Die Durchblutung wird angeregt und das Herz-Kreislaufsystem gestärkt.

Die Honigmassage öffnet die Poren und lässt die Haut freier. Durch ihre schmerzlindernde und desinfizierende Wirkung ist sie bei rheumatischen Erkrankungen und Arthrose sehr wirkungsvoll.

Die Honigmassage sollte zur Prävention ein- bis zweimal pro Monat durchgeführt werden.

Bei einer kurartigen Therapie bis zu zweimal in der Woche.

Nachbehandlung

Der Patient sollte mindestens 2 Liter Wasser in den nächsten 24 Stunden trinken, um die in Bewegung gebrachten Schlacken des Unterhautgewebes auch abtransportieren und ausscheiden zu können. Mit zusätzlicher Bewegung durch Sport kann die Wirkung der Honigmassage den Abtransport beschleunigen. In den ersten zwei Tagen sollte auf Creme, Lotionen oder Kosmetika auf den behandelten Stellen vermieden werden.

Es kann bei den ersten Behandlungen durchaus zu einer Erstverschlimmerung kommen, die sich als unangenehm oder auch durch vermehrte Schmerzen bemerkbar machen.

Das ist kein Grund zur Besorgnis, denn der Körper reagiert auf die Behandlung, da die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Der Organismus verändert sich zum Positiven. Wenn die Nebenwirkungen stärker werden oder gar lang anhaltend sind, sollte vorsichtshalber ein Arzt aufgesucht werden. Durch die Pump- und Zupfgriffe bei der Honigmassage kann es zu blauen Flecken kommen. Meist treten sie nur bei sehr empfindlicher Haut und sehr schlanken Personen auf.

Wenn der Patient unter folgenden Erkrankungen leidet, sollte er auf jeden Fall auf die Honigmassage verzichten, bzw. auf jedem Fall mit seinem Arzt darüber reden:

Die Honigmassage ist in Verbindung mit dem Fasten ein unschlagbares Team. Sie regt den Stoffwechsel zusätzlich an und wirkt sich positiv auf die Entgiftung aus. Achten Sie in der Fastenzeit auf naturbelassene Nahrungsmittel in Form von viel frischem Gemüse.

Nehmen sie viele vitaminreiche und warme Suppen zu sich und achten Sie darauf, dass Sie mindestens zwei Liter Wasser zu sich nehmen.

Die Anwendung einer Honigmassage am Patienten ist sehr verantwortungsvoll. Um sicher und gesundheitsbewusst zu arbeiten, sollte auf jeden Fall eine Ausbildung in Honigmassage absolviert werden.

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